Auf der Arbeit möchten sich alle wohlfühlen. Wenn sich eine Mitarbeiterin/ein Mitarbeiter so schlecht verhält, dass sich andere ihretwegen/seinetwegen auf der Arbeit unwohl fühlen, muss sich diese Situation ändern.
Sehen wir uns an, wie Helen für sich einsteht.
Helen arbeitet im Büro. Leider wird sie oft durch das Verhalten ihres Kollegen Joosep gestört. Joosep nennt Helen „Mäuschen“ oder „Schätzchen“ und macht andere unangemessene Witze. Eines Tages bittet Joosep Helen, Kaffee zu kochen. Aber zu Helens Arbeitsaufgaben gehört es nicht, Kaffee zu kochen.
Helen beschließt, mit Joosep über ihre Sorgen zu sprechen. Sie erklärt Joosep, dass sein Verhalten weder richtig noch angemessen ist. Joosep beleidigt Helen mit seinem Verhalten, sodass es Helen unangenehm ist. Helen bittet Joosep, damit aufzuhören.
Joosep wollte Helen nicht beleidigen. Joosep hat einfach nicht gemerkt, dass sein Verhalten Helen stört. Joosep versteht nun, dass sein früheres Verhalten unangemessen war. Alle müssen das Recht haben, zu arbeiten, ohne dabei beleidigt oder belästigt zu werden. Nach dem Gespräch ist Joosep höflich zu Helen. Helen wird in Zukunft in Ruhe arbeiten können.
Störendes und unangemessenes Verhalten am Arbeitsplatz schafft unangenehme Situationen. Deshalb ist es gut, offen und mutig über das eigene Anliegen zu sprechen.