Jedes Kind träumt davon, als was es später arbeiten wird. Nach dem Schulabschluss steht eine wichtige Entscheidung an: Wo soll man studieren oder eine Ausbildung machen? Es ist sehr schade, wenn ein junger Mensch sich nicht traut, das Fach seiner Träume zu wählen, weil er zum Beispiel aufgrund seiner Nationalität oder anderer Besonderheiten schlecht behandelt oder sogar vom Studium oder der Ausbildung ausgeschlossen werden könnte. Deshalb gibt es bestimmte Regeln, die verhindern, dass jemand im Studium oder in der Ausbildung ungerecht behandelt wird.
Sehen wir uns an, wie es Marina an der Hochschule geht.
Marinas Nationalität und ihre Muttersprache sind Russisch. Sie absolviert ein russischsprachiges Gymnasium. Marina ist eine gute und fürsorgliche Person. Ihr großer Wunsch ist es, Sozialarbeiterin zu werden, um Menschen in Not zu helfen. Soziale Arbeit kann jedoch nur auf Estnisch studiert werden. Kann Marina Estnisch gut genug, um an der Universität zu studieren? Das bezweifeln Marinas Eltern. Die Eltern empfehlen Marina, ein Fach zu wählen, das auf Russisch studiert werden kann. Marina gibt ihren Traum jedoch nicht auf. Sie überzeugt seine Eltern, dass sie auch auf Estnisch studieren kann.
Marina beginnt erfolgreich ihr Studium. Es verläuft gut, weil Marina ihr Studienfach sehr mag. Eine andere Nationalität ist kein Hindernis für ein Studium, sondern bietet sogar noch größere Möglichkeiten. So kann Marina beispielsweise zusätzliche Materialien auf Russisch lesen. Außerdem ist es sehr gut, wenn man als Sozialarbeiterin mehrere Sprachen spricht. Marina muss keine Angst haben, keine Arbeit zu finden. Gutes mehrsprachiges Personal ist überall willkommen!