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Leia murele lahendus

Sa ei ole oma murega üksi. Siit leiad vastuse erinevatele diskrimineerimist puudutavatele küsimustele. Oleme siin selleks, et Sind aidata.

Was versteht man unter geschlechtsbezogener Belästigung?

Geschlechtsbezogene Belästigung findet statt, wenn das Verhalten oder die Tätigkeit darauf zielt, die Würde des anderen Menschen wegen seines / ihres Geschlechts herabzusetzen. Um die geschlechtsbezogenen Belästigung handelt es auch dann, wenn der Mensch fühlt, dass ein bestimmtes Verhalten ihn aufgrund seines Geschlechts herabsetzt, z.B. wenn man familiärer Pflichten  zur Pflege nachkommt (Erziehung der Kinder, Pflege eines kranken Familienmitglieds usw.), und  eine störende, bedrohliche, feindliche, erniedrigende, demütigende oder beleidigenden Atmosphäre kreiert.

Die geschlechtsbezogene Belästigung  tritt beispielsweise auch dann auf, wenn ein Arbeitgeber / Arbeitgeberin, ein Kollege / eine Kollegin, ein Kunde / eine Kundin oder ein Partner / eine Partnerin  aufgrund stereotyper Vorurteile Kommentare zu Frauen oder Männern oder zu einer bestimmten Arbeitnehmerin oder einem bestimmten Arbeitnehmer abgibt. Dies erfolgt zum Beispiel, wenn man sagt, dass von Frauen nicht erwartet werden kann, dass sie logisch denken, oder dass bei Männern das Einfühlungsvermögen fehlt. Eine Belästigung aufgrund des Geschlechts tritt auch auf, wenn Mitarbeitenden ihre Kollegin  herabsetzen, die aufgrund der Betreuung eines kranken Kindes häufig von der Arbeit fernbleiben muss, oder wenn eine Mitarbeiterin mit einer Kündigung gedroht wird, wenn sie schwanger wird. Belästigung tritt beispielsweise auch auf, wenn ein Arbeitnehmer / eine Arbeitnehmerin mit einem kleinen Kind oder einem behinderten Familienmitglied verunglimpft wird, weil er oder sie nicht in der Lage ist, an längeren Auslandseinsätzen teilzunehmen. Eine Belästigung aufgrund des Geschlechts kann auch auftreten, wenn ein Arbeitgeber die Aufgaben anhand von Stereotypen aufteilt. Zum Beispiel, wenn  nur weibliche Arbeitnehmer Kaffee zu kochen und sauber zu machen haben   und von allen männlichen Arbeitnehmern technische Kenntnisse und Fähigkeiten erwartet werden. Auch das Benennen der weiblichen Mitarbeitenden mit den im Arbeitsverhältnis unpassenden Kosenamen wie „Schatzi“ ist Belästigung aufgrund des Geschlechts, da hier der Zweck darin besteht, eine Person zu demütigen oder sie in erster Linie als sexuelles Objekt und nicht als vollwertige Mitarbeiterin zu behandeln.

In der Regel wird ein solches Verhalten belästigend, wenn es wiederholt auftritt, es muss sich jedoch nicht immer wiederholen.

Wenn Sie keine Antwort auf Ihr Anliegen gefunden haben, sollten  Sie sich per E-Mail an den  Gleichstellungsbeauftragten unter der Adresse avaldus@volinik.ee wenden. Die Identität der Person, die sich an den Beauftragten wendet, wird nicht bekannt gegeben, und auf Wunsch wird die Anonymität gewährleistet.