Temporäre Sondermaßnahmen richten sich an eine Geschlechtergruppe und zielen darauf ab, geschlechtsspezifische Ungleichheiten abzubauen.
Es gibt sehr unterschiedliche Arten von temporären Sondermaßnahmen. Beispiele sind Maßnahmen zur Schaffung breiterer Berufsbildungs- oder Beschäftigungsmöglichkeiten für Männer, damit sie in Sektoren arbeiten können, in denen Männer traditionell nicht gearbeitet haben oder unterrepräsentiert sind. Eine Sondermaßnahme ist ebenfalls, sicherzustellen, dass Frauen Zugang zu höheren Verantwortungsebenen erhalten, indem man Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber dazu motiviert, Frauen einzustellen und zu fördern. Es gibt auch Fördermaßnahmen oder Anreize für unterrepräsentierte Geschlechter, die sie ermutigen, sich um eine bestimmte Ausbildung oder einen bestimmten Arbeitsplatz zu bewerben. Quoten sind ebenfalls ein Mittel, um Frauen oder Männer in Entscheidungsebenen einzubeziehen, von denen sie zuvor ausgeschlossen waren und auf denen sie noch immer unterrepräsentiert sind.
Wenn Sie sich ungleich behandelt fühlen, wenden Sie sich bitte an die Gleichstellungsbeauftragte unter der E-Mail-Adresse avaldus@volinik.ee oder unter Tel. +372 626 9059. Die Anonymität der Person, die sich an die Beauftragte wendet, wird gewährleistet.