Die besonderen Bedürfnisse eines Kindes dürfen keinen negativen Einfluss auf seine Bildung haben. Alle Kinder haben das Recht zu lernen und ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Wenn ein Kind besondere Bedürfnisse hat, müssen Maßnahmen ergriffen werden, damit das Kind gut lernen kann.
Sehen wir uns an, wie Veronika geholfen wurde.
Veronika sitzt im Rollstuhl. Sie spielt sehr gerne Klavier. Sie möchte ein richtig gute Klavierspielerin werden. Veronika übt zwar auch zu Hause Klavier, aber um mehr zu lernen, muss sie auf die Musikschule.
Veronika und ihre Mutter gehen zur Aufnahmeprüfung in die Musikschule. Leider ist es sehr schwierig, sich in der Schule im Rollstuhl fortzubewegen. Veronikas Mutter muss den Rollstuhl anheben. Sonst könnte Veronika nicht in den Klassenraum gelangen, in dem die Aufnahmeprüfung stattfindet.
Veronika beginnt, Klavier zu spielen. Sie spielt sehr gut. Die Mitglieder der Kommission sind jedoch besorgt. Ihrer Meinung nach kann Veronika wegen ihres Rollstuhls nicht in der Schule aufgenommen werden. Sie wissen nicht, wie sie das Musikschulgebäude und die Klassenzimmer für Kinder mit besonderen Bedürfnissen anpassen sollen.
Aber die Kommission stellt auch fest, dass Veronika sehr gut Klavier spielt. Ein so talentiertes Kind verdient definitiv die Möglichkeit, mehr zu lernen. Die Kommission beschließt, Veronika an der Musikschule aufzunehmen. Gemeinsam wird nach einer Lösung für das Problem gesucht.
Erstmals kommt ein sehr gutes Kind zur Musikschule, welches aber besondere Bedürfnisse beim Lernen und Fortbewegen im Schulgebäude hat. Im Schulgebäude wird ein wenig umgebaut. Nun kann man sich dort auch im Rollstuhl fortbewegen. Veronika ist eine der besten Schülerinnen der Musikschule!
Die besonderen Bedürfnisse eines Kindes dürfen keinen negativen Einfluss auf seine Bildung haben. Alle Kinder haben das Recht zu lernen und ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln.