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Leia murele lahendus

Sa ei ole oma murega üksi. Siit leiad vastuse erinevatele diskrimineerimist puudutavatele küsimustele. Oleme siin selleks, et Sind aidata.

Was bedeutet Chancengleichheit?

Die Berücksichtigung der Chancengleichheit als Querschnittsthema bedeutet, dass analysiert und überwacht werden muss, dass durch Maßnahmen und Aktionen die Barrieren und Hindernisse beseitigt werden, die unter scheinbar gleichen Bedingungen die realen Chancen der Angehörigen der einen oder anderen sozialen Gruppe einschränken. Einschränkungen können Ansichten, Mythen, Stereotype, unmittelbare oder mittelbare Diskriminierung, historische und kulturelle Verhaltensmuster und dergleichen umfassen.

Es mangelt an Chancengleichheit für Menschen, die Gruppen angehören, die Vorurteilen und negativen Einstellungen ausgesetzt sind, deren Interessen denen der dominanten Machtgruppen untergeordnet sind oder die marginalisiert und ausgeschlossen werden. Die scheinbar gleichen objektiven Bedingungen garantieren noch keine Chancengleichheit. Menschen mit Behinderungen haben beispielsweise per Gesetz das gleiche Recht auf Bildung, aber wenn Bildungseinrichtungen in der Praxis nicht barrierefrei sind, können Menschen mit Behinderungen dieses Recht nicht ausüben.

Die Schaffung von Chancengleichheit basiert oft auf der Vorstellung, dass, wenn die Menschen erst einmal gleichgestellt sind und die anfänglichen Hindernisse beseitigt sind, es nur noch von ihrem eigenen freien Willen abhängt, was aus ihnen wird. Dabei wird nicht berücksichtigt, dass der sogenannte freie Wille oft durch restriktive Stereotype und überholte Normen in der Gesellschaft eingeschränkt wird.

Zur Analyse der Chancengleichheit und zur Schaffung gleicher Wettbewerbsbedingungen sind folgende Maßnahmen erforderlich: Konsultation, Einbeziehung von Expertinnen und Experten, Nutzung einschlägiger Studien und statistischer Benchmarks.

Die Vermeidung von Benachteiligungen aufgrund des Alters und der ethnischen Zugehörigkeit und die Schaffung von mehr Chancengleichheit bedeutet, dass die jeweiligen Altersgruppen in die Entscheidungsfindung und in Maßnahmen einbezogen werden, dass die Situation der verschiedenen Alters- und ethnischen Gruppen berücksichtigt wird, dass die Weiterleitung von Informationen an sie und die Kommunikation mit ihnen verbessert wird und dass der Zugang zu Diensten und Leistungen gewährleistet wird.

Zur Bekämpfung der Diskriminierung aufgrund von Behinderung, d. h. zur Erreichung der Gleichbehandlung von Menschen mit Behinderungen, sind die Einbindung der Gruppe in Entscheidungsprozesse, der Zugang zu den Aktivitäten der Maßnahme und die Umsetzung einer universellen und inklusiven Gestaltung wichtig.

Wenn Sie sich ungleich behandelt fühlen, wenden Sie sich bitte an die Gleichstellungsbeauftragte unter der E-Mail-Adresse avaldus@volinik.ee oder unter Tel. +372 626 9059. Die Anonymität der Person, die sich an die Beauftragte wendet, wird gewährleistet.