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Leia murele lahendus

Sa ei ole oma murega üksi. Siit leiad vastuse erinevatele diskrimineerimist puudutavatele küsimustele. Oleme siin selleks, et Sind aidata.

Was bedeutet mittelbare Diskriminierung aufgrund des Geschlechts?

Eine mittelbare Diskriminierung aufgrund des Geschlechts liegt vor, wenn Personen eines Geschlechts gegenüber Personen des anderen Geschlechts durch eine Bestimmung, ein Kriterium, eine Praxis oder eine Handlung, die scheinbar neutral sind, benachteiligt werden. Als mittelbare Diskriminierung gelten jedoch nicht solche Fälle, in denen die jeweilige Bestimmung, das jeweilige Kriterium, die jeweilige Praxis oder die jeweilige Handlung ein objektiv gerechtfertigtes berechtigtes Ziel verfolgt, dessen Mittel angemessen und erforderlich sind (§ 3 Abs. 1 Pkt. 4 SoVS (Gleichstellungsgesetz)).

Eine mittelbare Diskriminierung aufgrund des Geschlechts kann beispielsweise bei einer langen, ununterbrochenen Beschäftigung als Voraussetzung für eine Beförderung oder einen Aufstieg vorliegen (sowohl Frauen als auch Männer können ihre Tätigkeit aufgrund eines Kinderwunsches unterbrechen). Auch die Bedingung, dass die Bewerberin/der Bewerber über eine Hochschulausbildung in einem bestimmten Fachbereich verfügen muss, kann mittelbar diskriminierend sein, wenn eine solche Bedingung objektiv nicht erforderlich ist. Entscheidungen bezüglich der Bildung sind in Estland oft durch Geschlechterstereotypen beeinflusst. Deshalb kann es Fachbereiche geben, in denen nur wenige Angehörige des anderen Geschlechts einen Abschluss machen. Berufserfahrung im jeweiligen Fachbereich kann Bildungsanforderungen ersetzen. Wenn Sie sich ungleich behandelt fühlen, wenden Sie sich bitte an die Gleichstellungsbeauftragte unter der E-Mail-Adresse avaldus@volinik.ee oder unter Tel. +372 626 9059. Die Anonymität der Person, die sich an die Beauftragte wendet, wird gewährleistet.