Ältere Menschen haben Schwierigkeiten beim Treppensteigen und im Freien. Die Fähigkeit, das Gleichgewicht zu kontrollieren, nimmt ab. Knochen werden brüchiger und das Risiko von Brüchen steigt. Die Gelenke werden steif. Die Funktionen des Nervensystems lassen mit zunehmendem Alter nach, die Bewegungskoordination ist nicht mehr so schnell und präzise wie in jüngeren Jahren. Sie stolpern leichter, verlieren das Gleichgewicht und stürzen. In der Regel kommt ein erheblicher Seh- und Hörverlust hinzu.
Es ist wichtig, Umweltbarrieren für ältere Menschen kontrastreich oder akustisch zu gestalten, um auf Unsicherheiten aufmerksam zu machen. Ausreichende Ruhezonen in Form von Bänken und anderen Ruheflächen sind bei der Bewegung im öffentlichen Stadtraum enorm wichtig. Zum Beispiel ist es hilfreich, wenn die Bänke Armlehnen haben, damit man bequem aufstehen kann, nicht zu tief sitzen muss usw. Für ältere Menschen sind eher Dinge und Lösungen geeignet, die sie kennen oder die sich intuitiv richtig bedienen lassen. Es müssen zusätzliche Möglichkeiten geschaffen werden, um den Körper mit den Händen abzustützen. Zum Beispiel verschiedene Pfosten, Armlehnen in öffentlichen Verkehrsmitteln und an anderen Orten, wo man lange Zeit stehen muss.
Wenn Sie sich ungleich behandelt fühlen, wenden Sie sich bitte an die Gleichstellungsbeauftragte unter der E-Mail-Adresse avaldus@volinik.ee oder unter Tel. +372 626 9059. Die Anonymität der Person, die sich an die Beauftragte wendet, wird gewährleistet.